
Gemeinsam für Respekt und ein gewaltfreies Miteinander!
Neulengbach ist heuer mit Engagement Teil der weltweiten Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Die Kampagne läuft jedes Jahr vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte.
Unter anderem setzen wir mit 16 unterschiedlich gestalteten Tafeln ein sichtbares Zeichen im öffentlichen Raum. Für dieses gemeinsame Projekt bringen sich Kunstschaffende, Neulengbacher:innen sowie Vertreter:innen aus der Wirtschaft, Stadtpolitik und Verwaltung mit ihren Ideen und Beiträgen ein. Diese Aktion verbindet uns. Unabhängig von persönlicher Einstellung oder weltanschaulicher Haltung treten wir in Neulengbach für ein gemeinsames Ziel ein – für Respekt, Wertschätzung und ein Miteinander, in der Gewalt keinen Platz hat. Die Tafeln machen sichtbar, dass Gewalt viele Gesichter haben kann – auch jene stillen, alltäglichen Formen, die oft unbemerkt bleiben. Mit den „16 Tagen gegen Gewalt an Frauen“ setzen wir als Stadtgesellschaft ein starkes Zeichen dafür, dass wir zusammenstehen, wenn es darauf ankommt.
Die Farbe "orange" ist das sichtbare Zeichen nach außen, und so werden wir auch heuer wieder die orange Fahne und die bereits vorhandenen orangen Bänke aufstellen. Zusätzlich möchte ich das alte Rathaus orange beleuchten.
Als zuständige Stadträtin für Kultur, Kunst und Frauen ist es mir ein besonderes Anliegen diese Aktion mehr als bisher ins Bewusstsein zu rufen. Die Kampagne vermittelt Informationen zu bestehenden Unterstützungs- und Beratungsangeboten!
Alle politischen Vertreter der Stadtgemeinde Neulengbach unterstützen aktiv und mobilisieren zahlreiche Personen dafür, sich aktiv gegen Gewalt einzusetzen.
Vizebürgermeisterin Monika Scholz
Auftaktveranstaltung: Präsentation der Tafeln
📆 Dienstag, 25. November
⏰ 19:00 Uhr
📍 Lengenbacher Saal, Hauptplatz 2, 3040 Neulengbach
Nach der offiziellen Vorstellung der Tafeln laden Thementische zum Austausch ein – zu Gewaltformen, die Frauen, Männer, Kinder oder pflegebedürftige Menschen betreffen. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen, zu informieren und Betroffenen wie auch Angehörigen Wege zur Unterstützung aufzuzeigen.
Thementische
Expertin für Mentaltraining, Bewusstsein und Selbstliebe
Gewalt braucht Heilung
Menschen die Gewalt erfahren brauchen Schutz und Begleitung um zu lernen, wie sie ihre Grenzen zeigen damit sie nicht mehr verletzt werden.
Ebenso brauchen auch gewalttätige Menschen Unterstützung dabei ihre wahren Gefühle anzuerkennen und zu kanalisieren, denn auch sie sind Opfer dieser starken Gefühle und dürfen lernen mit diesen um zu gehen.
In diesem Sinne ist sowohl das Erleben als auch das Ausüben von Gewalt immer ein innerer Hilfeschrei der Heilung möchte.
In meinem Kurzvortrag zeige ich Hintergründe und Möglichkeiten auf um das Thema Gewalt bewusst an zu schauen und zu lernen, damit um zu gehen.
Website: elisabeth-hintermayer.com
Gewaltschutz Kinder & Erwachsene bzw. Informationen und Aufklärung als Psychotherapeutin.
Mein Schwerpunkt ist Elternberatung nach schwerer psychischer, physischer und sexueller Gewalt und Aufarbeiten von Gewalterfahrung in Form von psychotherapeutischer Kinder-Gruppen.
Leiter Niederösterreich und Burgenland
Wir arbeiten im Bereich der justiznahen Sozialarbeit, der Straffälligen- und Opferhilfe sowie der Kriminalitätsprävention. Unsere Sozialarbeiter:innen sind aufgrund ihrer Ausbildung bestens qualifiziert, Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und sie auf ihrem Weg in ein straffreies Leben zu begleiten.
Website: www.neustart.at/
Männer beraten, begleiten und unterstützen Männer und Burschen ab 14 Jahren, die Orientierung suchen oder Hilfestellung brauchen, in allen Lebenslagen und Lebensbereichen.
Wir bieten einen sicheren und vertraulichen Raum, um offene Gespräche über belastende Themen zu führen.
freiwillig I anonym I verschwiegen
Website: Männerberatung : Caritas St. Pölten
Ich begleite Sie dabei, Ihre Situation in Ihrer Komplexität zu erkennen und die damit verbundenen Gefühle, Blockaden, Glaubenssätze und Bedürfnisse wahrzunehmen. Im kreativen Gestaltungensprozess können Sie herausfinden, welche Lösungsmöglichkeiten für Sie optimaler und vor allem vorstellbar sind.
Website: Kunsttherapie Karin Kerzner - Home
Gegen Gewalt in der Geburtshilfe – Roses Revolution
Viele Frauen erleben Machtmissbrauch, übergriffiges Verhalten, mangelnde Information sowie ungefragte Interventionen rund um die Geburt als traumatisierend. Erfahrenes Unrecht nicht still hin zu nehmen und zu ertragen, sondern darüber zu sprechen und sich auszutauschen, ist wichtig! Am Roses Revolution Day haben Betroffene die Möglichkeit, an den Orten, an denen sie Gewalt währen der Geburt, in der Schwangerschaft oder im Wochenbett erlebten, einen Brief und eine Rose nieder zu legen, um ein Zeichen für würdevolle Geburtsbegleitung zu setzen. Jede Rose steht dabei symbolisch „für das Leid der Betroffenen, für ihre Geschichte und ihre Verletzlichkeit“
www.hebammen.at
www.facebook.com/rosesrevolutionoesterreich/
https://www.gerechte-geburt.de/
Hilfsangebote für Betroffene
Informationen über regionale und überregionale Anlaufstellen für Gewaltbetroffene finden Sie hier: Informationen zu den Anlaufstellen